Eigengewichtsübungen kinderleicht in dein Krafttraining einbauen

Eins ist klar: Nichts steigert deine Kraft so umfänglich und effektiv wie Langhanteltraining – das ist meine fundamentale Überzeugung und das Credo hier bei Eisenhelden. Aber Eigengewichtsübungen wie Dips und Klimmzüge sind so ein vortrefflicher Ausdruck sportlicher Leistungsfähigkeit und Athletik, dass jeder dumm wäre, sie zu ignorieren. Und es ist nicht schwer, diese Übungen in dein Training einzubauen, ohne noch mehr Zeit im Studio verbringen zu müssen.

Eigengewichtsuebungen_01

Was macht Eigengewichtsübungen so nützlich?

Bei Eigengewichtsübungen ist es nicht so leicht, den Wiederstand, also das bewegte Gewicht, Schritt für Schritt zu erhöhen und deiner wachsendenden Kraft anzupassen. Und auch die maximale Höhe der verwendeten Gewichte ist weit stärker beschränkt – Langhantelübungen sind da klar im Vorteil.

Eigengewichtsübungen bringen aber einige andere Aspekte in dein Training, die sie sehr wertvoll machen.

1. Variation der neuromuskulären Beanspruchung

Während du bei Hantelbewegungen deinen Körper nutzt, um ein Gewicht durch den Raum zu bewegen, funktioniert es bei Eigengewichtsübungen genau andersherum:

Du bewegst mit deiner Muskelkraft deinen Körper durch den Raum.

Das stellt nochmal ganz andere Anforderungen an deinen Bewegungsapparat und die Intra- und Intermuskuläre Koordination (also zum einen wie die einzelnen Fasern in einem Muskeln und zum anderen wie alle an einer Bewegung beteiligten Muskeln zusammen arbeiten). Auch wird deine Koordination, Beweglichkeit und dein Körpergefühl in entscheidendem Maße geschult, was sich sehr positiv auf deine sportliche Leistungsfähigkeit auswirkt.

Denn die Höhe aller sportlichen Leistungen wird von den sog. „Motorischen Grundeigenschaften“ eines Athleten bestimmt. Diese setzen sich aus den „Konditionellen Fähigkeiten“ und den „Koordinativen Fähigkeiten“ zusammen. Erstere sind Kraft, Schnelligkeit, Ausdauer und Beweglichkeit. Letztere fassen u.a. Eigenschaften wie Gleichgewichts-, Reaktions- und Orientierungsfähigkeit zusammen – alles Kram den man umgangssprachlich mit „Koordination“ beschreibt.

Und in diesen letztgenannten Fähigkeiten kannst du dich mit Eigengewichtsübungen sehr gut verbessern.

2. Zusätzliches Training für den Oberkörper

Es gibt kaum Eigengewichtsübungen, die deine Kraft und das Muskelwachstum deines Unterkörpers ernsthaft voran bringen können – dafür ist einfach zu wenig Gewicht im Einsatz für die großen Muskeln in diesem Teil deines Körpers.

Aber deinem Oberkörper kannst du nochmal ordentlich einen Schub und zusätzliches Arbeitslast verpassen und so ordentlich Kraft und Muckis draufpacken. Natürlich stehen hier Dips und Klimmzüge im Vordergrund und diese beiden Übungen dürfen auch in keinem Trainingsprogramm auf Dauer fehlen.

3. Ständige Verfügbarkeit

Zusätzlich haben Eigengewichtsübungen natürlich den Vorteil, dass du neben ein paar Alltagsgegenständen wie Stühlen oder Mauervorsprüngen kaum Ausrüstung brauchst. Du kannst sie jeder Zeit fast überall machen. Wenn du sie beständig in deinen Alltag einbaust, wirst du so Unmengen an Wiederholungen zusammen bekommen können. Ein nicht zu unterschätzenden Vorteil für deine Trainingsplanung wie du weiter unten sehen wirst.

Welche Übungen bringen mir eigentlich was?

Es gibt eine schier unüberschaubare Anzahl von Eigengewichtsübungen mit duzenden Variationen. Hier sind dir nur durch deine Fantasie und dein akrobatisches Können Grenzen in der Auswahl gesetzt. Und genau da kommt ein entscheidender Aspekt der Eigengewichtsübung zum tragen, der wichtig für deine Trainingsplanung ist:

Die Eigengewichtsübungen die am spektakulärsten aussehen, wie z. B. Human Flag (im neunzig Grad Winkel mit ausgetrecktem Körper von einer Stange hängen) oder Liegestütze ohne Beine setzen ein gewisses Maß an Kraft und vor allem Koordinationsfähigkeit schon voraus.

Du musst also die grundlegenden Eigengewichtsübungen erst beherrschen, um die komplexeren ausführen zu können.

Da es hier darum geht, dein Hanteltraining zu ergänzen und nicht ein Zirkusartist zu werden, hab ich mich in der Auswahl auf die einfachen Sachen beschränkt:

Klimmzüge, Liegestütze, Dips und Beinheben

Je nach dem wie weit du in Sachen Eigengewichtsübungen bist, kannst du dich hier von Übung zu Übung arbeiten. Z.B. fängst du mit Liegestütz an. Hast du die drauf und bekommst ordentlich Wiederholungen zusammen, dann ersetzt du sie mit Dips. Für die meisten ist das genug. Wenn dich das Thema Eigengewichtsübungen reizt und du darin besser werden willst, dann steigerst du dich von Dips irgend wann zu Handstandliegestütz und vielleicht noch abgefahreneren Sachen.

So gibt es jede Menge Möglichkeiten, dir die Sache schwieriger (und interessanter) zu machen, aber das liegt jenseits des Zwecks dieses Artikels oder diesen Blogs. Deshalb zurück zu den vier einfachen Übungen und wie du sie in dein Hanteltraining einbaust.

Die „Viel-hilft-viel-Methode“

Du kannst nach deinen Grundübungen Kniebeuge, Schulterdrücken, Kreuzheben und Bankdrücken einfach Eigengewichtsübungen als Assistenzübungen dranpacken und ansonsten keine weiteren (Hantel-) Übungen machen. Funktioniert.

Aber ich denke es bringt dir mehr, wenn du die Eigengewichtsübungen zusätzlich zu deinem Training im Studio absolvierst und zu einem Teil deines Alltags machst.

Du nimmst eine Eigengewichtsübung und machst damit über den Tag verteilt eine möglichst große, aber überschaubare Anzahl Sätze. Über die Woche bekommst du so eine stattliche Anzahl an Wiederholungen zusammen und steigerst so neben her deine Arbeitslast für deine Muskeln gewaltig ohne dich jeweils kaputt zu machen. Ich nenne diese Art des ergänzenden Trainings mal zum Spaß die Viel-hilft-viel-Methode 😉

Bei Eigengewichtsübungen sind viele (und ich mein richtig viele) Wiederholungen eine hervorragenden Methode um Erfolg zu haben. Aber wenn du im ersten Satz bis an Maximum gehst, bleibt meistens nicht viel für die folgenden Sätze und deine Muskeln sind zu schlapp um viele Wiederholungen in einer Trainingseinheit zusammen zubekommen.

Nimm zum Beispiel Klimmzüge. Angenommen du schaffst sieben davon am Stück. Wenn du jetzt zu Hause ein Mal am Tag eine Einheit Klimmzüge mit fünf Sätzen einplanst und im ersten Satz gleich mit 7 Wiederholungen bis zum Anschlag gehst, dann wirst du wahrscheinlich in den restlichen Sätzen nicht weit kommen.

Mit sieben Klimmzügen als Maximum in einem Satz, dürften vier Stück kein Problem darstellen. Besorg dir also eine Klimmzugstange für zu Hause (kann ich nur empfehlen) und mach über den Tag verteilt 5 Sätze mit je vier Wiederholungen. Streck die Sätze soweit über Tag wie du kannst: Also z.B. einen nach dem Aufstehen, einen am Vormittag, einen vor dem Mittagessen, einen am Nachmittag und einen vor dem Schlafengehen. Das sind 20 Wiederholungen am Tag.

Jetzt mach das sechs Tage die Woche (gönn dir einmal die Woche ne Pause) und du hast schon 120 Wiederholungen in einer Woche.

Hast du das sechs Mal die Woche gemacht, dann mach in der nächsten Woche eine Wiederholung pro Satz mehr (vorausgesetzt die letzte Wiederholung fühlt sich immer noch leicht an. Das ist wichtig!). Steigere dich bis du eineinhalb Mal so viele Wiederholungen pro Satz drauf hast wie zu Beginn (in unserem Beispiel also sechs Stück). In der folgenden Woche machst du dann einen Satz mehr pro Tag – also sechs Sätze.

Das sind dann schon 30 Wiederholungen am Tag (5 Sätze zu je 6 Wiederholungen) bzw. ganze 180 Wiederholungen in der Woche (6 Tage mit je 30 Wiederholungen) – nicht schlecht.

Und ab dann machst du einfach jede Woche immer ein klein bißchen mehr: entweder mehr Sätze, mehr Wiederholungen oder du hängst etwas Gewicht um (sei es mit einer Gewichtsweste, einem Gewichtgurt oder einer Kette).

Aber die letzte Wiederholung jedes Satzes muss sich immer leicht anfühlen. Nicht vergessen!

Totaler Anfänger? Keine Panik!

Das ganze funktioniert auch wenn du gerade erst mit Klimmzügen angefangen hast und z.B. nur drei Stück packst. Da wird sich schon die zweite Wiederholung schwer anfühlen. Deshalb machst du einfach einzelne Wiederholungen und steigerst lieber die Anzahl der einzelnen Klimmzüge über den Tag verteilt, als dass du eine zweite Wiederholung pro Satz draufhaust. Das sieht dann so aus:

Woche 1: sieben bis acht Einzelwiederholungen pro Tag
Woche 2: neun bis zehn Einzelwiederholungen pro Tag
Woche 3: fünf Sätze mit je zwei Wiederholungen pro Tag
Woche 4: sechs Sätze mit je zwei Wiederholungen pro Tag

usw.

Was ist mit anderen Übungen?

Das ganze funktioniert natürlich auch mit anderen Eigengewichtsübungen. Nimm für die anfängliche Anzahl der Wiederholungen pro Satz ungefähr 50 bis 60 % deiner maximal möglichen Wiederholungen. Schaffst du also z.B. 30 Liegestütze am Stück, dann starte mit 15 bis 20 Wiederholungen. Wenn du die Übung, die du verwenden möchtest, noch nie gemacht hast, dann starte wie oben beschreiben mit Einzelwiederholungen.

Geht auch mehr als eine Übung?

Du kannst auch gerne mehrere unterschiedliche Eigengewichtsübungen so in dein Training einbauen, aber am besten nicht mehr als drei. Sonst kannst du dich nur sehr langsam steigern. Und mach an jedem Tag immer nur eine Übung. Außerdem solltest du die Belastung (Sätze, Wiederholungen pro Satz oder Zusatzgewicht) höchstens alle zwei Wochen steigern. Das könnte mit Liegestützen (20 Anfangswiederholungen) und Beinheben (eine Wiederholung zu Beginn) dann z. B. wie folgt ausschauen:

Woche 1 und 2:

Montag: Liegestütze mit 5 Sätzen zu je 20 Wiederholungen
Dienstag: Beinheben mit 7 Einzelwiederholungen
Mittwoch: Liegestütze mit 5 Sätzen zu je 20 Wiederholungen
Donnerstag: Beinheben mit 7 Einzelwiederholungen
Freitag: Liegestütze mit 5 Sätzen zu je 20 Wiederholungen
Samstag: Beinheben mit 7 Einzelwiederholungen
Sonntag: Pause

Woche 3 und 4:

Montag: Liegestütze mit 5 Sätzen zu je 22 Wiederholungen
Dienstag: Beinheben mit 8 Einzelwiederholungen
Mittwoch: Liegestütze mit 5 Sätzen zu je 22 Wiederholungen
Donnerstag: Beinheben mit 8 Einzelwiederholungen
Freitag: Liegestütze mit 5 Sätzen zu je 22 Wiederholungen
Samstag: Beinheben mit 8 Einzelwiederholungen
Sonntag: Pause

usw.

Simpel, machbar und sehr effektiv

Eigengewichtsübungen sind nicht zu unterschätzen und können auch jede Menge Spaß machen. Also wag dich an die Viel-hilft-viel-Methode und fang an ordentlich Wiederholungen zu sammeln. Deine Muskeln werden es dir danken.

Hau rein,
Max.

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Kommentare (16)

  1. Michael 14. August 2015 um 09:24 Uhr

    Hi Max,

    Eigengewichtsübungen nutze ich auch sehr gerne als Ergänzung zu den Basis-Freihantel-Übungen. Nicht nur, dass sie aufgrund ihrer Komplexität sehr effektiv sind und ein allgemeines Körpergefühl trainieren, sie sind auch ungemein herausfordernd. Bei jeder Übung kann man nämlich immer einen Schritt weiter gehen und so quasi eine neue Fähigkeit lernen.

    Aus Push-ups werden dann zum Beispiel Clap Push-ups, aus denen werden Behind the Back Clap Push-ups und aus diesen wiederum One-Arm Push-ups.

    Gruß Micha

    • Max 16. August 2015 um 18:51 Uhr

      Hi Micha,

      danke für eine alternative Ideen bei der „Liegestütz-Progression“. Gefällt mir.

      Gruß, Max.

  2. Marc 14. August 2015 um 16:23 Uhr

    Hi Max,
    schön wieder was zu lesen hier.
    Ich bin grade dabei, mich bei den LS hoch bzw. runter zu arbeiten. Bin aktuell bei 5×5 mit erhöhten Füssen und gut schulterbreiten Händen. Jetzt geht es wieder ein, zwei Stufen zurück mit Händen nah beieinander. Ziel sind einarmige, auch 5×5.
    Klimmzüge gehen leider noch gar nicht. Die Vorbereitungsübung dafür heisst wohl Reversed Bench Press oder so ähnlich. Aber mit 130kg Klimmis zu machen ist auch nicht leicht. 😉
    Ansonsten geht es schön voran und ich und aus 2. Hand auch meine Familie erfreuen uns an den Erfolgen.
    Viele Grüsse und weiter so!

    • Max 16. August 2015 um 18:55 Uhr

      Hi Marc,

      toll zu hören, dass es bei dir immer weiter geht. Ziele haben ist immer eine gute Sache! Und das mit den Klimmzügen wird auch noch kommen. Weiterhin viel Erfolg.

      Gruß, Max.

  3. Marc 25. August 2015 um 17:01 Uhr

    Hi Max,
    was mir erst im Nachhinein aufgefallen ist: Stören die dauernden Übungen nicht die Regeneration? Also die „Viel hilft viel“ Methode erfordert ja, dass ich in der Regeneration dauernd weiter meine Muskeln beanspruche. Das erscheint mir wenig hilfreich wenn es darum geht, Kraft, Muskeln owai aufzubauen.
    Oder habe ich was falsch verstanden?
    Gruss
    Marc

    • Max 26. August 2015 um 08:49 Uhr

      Hi Marc,

      kurze Antwort: ist alles kein Problem und nicht hinderlich für deine Regeneration
      lange Antwort:
      1. wichtigste Faktoren für deinen Regeneration sind Schlaf und ausreichend Essen – wenn deine Leistungen an der Hantel schwächeln sind das die beiden ersten und wichtigsten Stellschrauben; zusätzlich wird unsere körperliche Erholung durch körperliche Aktivität unterstützt: einfach nur faul rumliegen ist weniger effektiv, ein paar Liegestütze am Tag sind da also nicht hinderlich
      2. wie hier beschrieben soll die Anzahl der Wdhs deutlich unter dem liegen, was du maximal in einem Satz schaffst und die einzelnen Sätze sind weit über den ganzen Tag verteilt – es soll alles „leicht“ bleiben, keine geballte schwere Belastung
      3. es geht darum über den Tag verteilt „nebenbei“ eine gewisse Arbeitslast anzuhäufen, die eine gewisse Anpassung in Sachen Kraft bzw. Muskelwachstum zur Folge hat – wichtig hier wieder „verteilt“
      4. die Belastung steigert sich langsam über die Wochen, so dass dein Körper sich anpassen kann – schließlich kannst du nicht nur deine Kraft und Ausdauer trainieren, sondern auch deine Arbeitskapazität: (Profi-)Sportler trainieren sechs Mal die Woche oder mehr (auch mehrmals am Tag) – aber damit fangen sie nicht an, sondern dahin entwickeln sie sich
      5. mMn. wird in deutschen Fitnessstudios zu viel wert auf Regeneration gelegt, als sich darum zu kümmern, mehr Arbeitslast bewältigen zu können – das Gespenst „Übertraining“ geistert da völlig unpassender Weise durch die Gegend; wir alle können weit mehr als wir denken – wenn wir uns genug Zeit lassen, uns nach und nach immer höheren Anforderungen anzupassen.

      Gruß, Max

      • Marc 26. August 2015 um 16:49 Uhr

        Hi Max,
        danke für die klare und verständliche Antwort. Eigentlich machts ja auch Sinn, schliesslich geht der Muskelkater oder die Verspannung auch nicht vom liegen weg, sondern vom Bewegen, Sauna gehen, massieren etc. Also eigentlich naheliegend.
        Gut zu wissen. 🙂
        Gruss und einen schönen Abend
        Marc

  4. Marc 12. September 2015 um 20:11 Uhr

    Hi Max,

    also, seit nunmehr einer Woche mache ich 4 mal täglich Liegestütz als Vorbereitung für den 31.12. Die Anzahl hat sich noch nicht massiv gesteigert. Ich schwanke noch zwischen 9 und 11, je nach Tageszeit und -form. Was sich aber in dieser Woche verändert hat: Meine Unterarme explodieren förmlich. Anscheinend ist tägliches Training doch nicht das Dümmste was man machen kann, von wegen Übertraining. 😉 Gut, LS bei mir dürften in etwa Bankdrücken mit ca. 90 kg entsprechen. Was davon schwerer ist kann ich nicht sagen ohne es ausprobiert zu haben. Wenn ich mal ein Probetraining im Studio mache lege ich 90 kg auf und versuche sie zu drücken, dann weiss ich es.
    Und seit ich (seit gestern) genauso regelmässig eine Ausgleichsübung für den oberen Rücken/Schulterrückseite mache, fühlt sich die Schulter auch nicht mehr so verkrampft an.
    Danke für die Tipps.

    Gruss
    Marc

    • Max 14. September 2015 um 09:55 Uhr

      Hi Marc,

      das ist echt toll zu hören und freut mich wirklich sehr, dass dir die Tipps per E-Mail was gebracht haben! Feine Sache, dass du schon Veränderung merkst. Weiterhin viel Spaß und Erfolg (und Durchhaltevermögen 😉

      Gruß, Max.

  5. andy 23. Mai 2016 um 16:36 Uhr

    Hi Max,

    super Artikel von Dir!

    ich geh ja nur 2x ins Gym pro woche. Wkm- Training Montag und meist Donnerstag. Ab u an noch Samstag. Dazu 1-2x Schwimmen.

    was ich gern noch mache sind:

    Beckenlift, Käfer, Planke und Aussenrotation..

    Liegestütz hasse ich 🙂

    Frage: es wurde oben eigentlich schon beantwortet. Wenn ich zb. nach dem Langhanteltraining noch Rotatorenübungen mache, habe ich eigentlich kein bock mehr auf Plan u. Käfer etc.

    Also ruhig an „Ruhetagen“ locker einbauen? oder auch mal vor dem Schwimmen?

    Mache bei dem Beckenlift so 2 Sätze a 20- 30 Whd… beim Käfer 2 Sätze a 30 plus..

    Planke 2 Durchgänge a 1-2 min.

    Sollte ich Lieestütz auch mit reinnehmen? Klimmzug ist ja im WKM mit drin.

    bzw. reicht ja Bankdrücken für ne flache Brust aus. Ansonsten nehm ich halt Liegeastütz locker mit ran an den freien Tagen

    lg andy

    • Max 24. Mai 2016 um 09:58 Uhr

      Hi Andy,

      an deiner Stelle würde ich Liegestütze nur machen, wenn du der Meinung bist, deinen Brust-, Schultern- und anderen „drückenden“ Oberkörpermuskeln besondere Aufmerksamkeit schenken zu müssen (z.B. weil du schwach im Bankdrücken bist, oder das Muskelwachstum der Brustmuskeln noch mehr vorantreiben willst etc.) – ist einfach eine Frage deiner Ziele und Gewichtungen.

      Wenn du nur zweimal die Woche Eisen stemmst, dann kannst du jeden Tag so viele Wdhs einer EG-Übung raushauen wie du lustig bist. Vor und nach dem Schwimmen, nach dem Aufstehen, an Trainings- und nicht Trainingstagen usw. Halte dich einfach an die Ratschlag, dass sich die letze Wdh eines Satzes immer leicht anfühlen soll (d.h. du kannst sie so schnell und kontrolliert ausführen wie die erste Wdh eines Satzes), dann paßt das.

      Gruß, Max.

  6. andy 24. Mai 2016 um 11:49 Uhr

    danke Max

  7. Orlowski Artur 24. Juni 2016 um 10:51 Uhr

    Ich habe erst grad deine Website für mich entdeckt und bin begeistert. Endlich jemand der Ratschläge mit Sinn , Verstand und vorallendingen Erfahrung weitergibt. Ich trainiere nun schon länger aber immer wieder mit teils langen Pausen dazwischen. Jetzt bin ich wieder 6 Monate dabei und habe mir fest vorgenommen durchzuziehen. Meine Ziele definieren sich aus Kraft und Massezuwachs, wie soll es auch Grad anders sein?.
    Auf jeden Fall möchte ich euch nur sagen das ihr sehr gute Arbeit leistet.
    Vielleicht eine kleine Anmerkung zu dem KlimmzugzusatzProgramm auf Volumenbasis: Es ist sehr wichtig das die Ellbogen diese Belastung auch vertragen.
    Ich habe mir selbst beide Ellbogen durch genau dieses Verfahren ruiniert und lange Zeit deswegen Probleme bei meinem Training erlitten.
    Sollte es dann aber doch mal dazu gekommen sein:
    Diclofenac Retard, hat bei mir Wunder vollbracht.
    Also dann ran an das Eisen.

    Haut rein, Artur.

    • Max 24. Juni 2016 um 10:56 Uhr

      Hi Artur,

      vielen Dank für deinen Kommentar und dein Lob. Das ist echt toll und motiviert ungemein!
      Und danke für deine Erfahrung und den Tip bezüglich deiner Elbogen. Ich bin sicher das wird für einige unserer Leser sehr nützlich sein.

      Max

  8. andy 26. September 2016 um 14:53 Uhr

    Hi Max,

    eine Frage habe ich noch zu den Eigengewichtsübungen:

    Ich möchte da den Fokus auf Core und Romboiden legen.

    Mein Bauch ist noch zu schwach obwohl man gut Bauchmuskeln fühlen kann.

    Ich denke an Plank
    Käfer
    Beckenlift und Romboiden

    zb. so

    Montag Morgens u Abends Plank je 1x
    Dienstag Käfer morgens u abends
    Mittwoch Beckenlift
    Donnerstags Romboiden

    die Romboiden eher täglich, da ich die Schultern wieder nach hinten bringen muß von der Physio?

    lg andy

    • Max 13. Oktober 2016 um 17:22 Uhr

      Hi Andy,

      klingt gut, aber ich kenn mich ganz gut mit Hanteltraining aus – Eigengewichtsübungen nur ein paar Basics. Meine Antwort auf deine Anforderungen (stärkere Rhomboiden und Rumpfmuskulatur) ist Kreuzheben und Kniebeuge.
      😉
      Ich weiß, ich wiederhole mich, aber die Basics sind am effektivsten blablabla – da du ja hier anscheinend häufiger liest, kennst du wahrscheinlich meine Meinung. Deshalb versuch ich dir anders zu helfen. Schau mal diese Seite an, die ich auf die Schnelle gefunden habe:
      https://fitnessuebungen-zuhause.de

      Gruß, Max

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